Joseph Sikorski – Fischhändler in Jeleń

Auf einer alten Landkarte fand ich eine Fischerhütte am Jeleń-See, dort wird vermutlich die Familie Sikorski gewohnt haben.

Joseph Sikorski war Fischer und Fischhändler in Jeleń. Verheiratet war Joseph Sikorski mit Antonie Jendrian. Ein Teil der Familie Sikorski lebt heute in Nordfrankreich.

Heute erinnert am Jeleń-See nichts mehr an einem „professionellen“ Fischfang!

Aus der Presse

1704 wurde in Hamburg in einer Wochenzeitung eine polnische Münze für Kaufleute beschrieben, herausgegen von König Sigismund III, anläßlich des Polnisch-Schwedischen Krieges von 1629. Im Text wird auf die Schlacht von Górzno hingewiesen. Auf der Rückseite der Münze sind u.a. der Polnische Adler und der litauische Reiter zu sehen. Außerdem das Wappen mit drei Kronen für Schweden. 

Nanticoke P.A.

Mein Urgroßvater Michael Jendrian aus Zdroje bzw. Mihaly Jendrefon aus Zaioje (Deutsche Auswanderdatenbank) war 1904 zu Besuch bei Verwandten meiner Urgroßmutter in Nanticoke, Pennsylvanien.

Auch in Amerika laufen die Hunde barfuß – und Essen-Schonnebeck ist auch „schön“ !!! 

Meine Urgroßmutter Sophia Jendrian (Kaminska) hatte Verwandte in den USA. Und Sie hatte dort mehr Verwandte als ich mir vorgestellt habe. Eine ganze Reihe von Familien, die ich mit meiner Urgroßmutter in Verbindung bringen kann, habe ich mittlerweile in Nanticoke P.A. entdeckt. 

John Ozimkowski aus Zaborowo kam 1902 nach Nanticoke P.A., ein Jahr später folgte seine Ehefrau Mary (geb. Wisniewka) mit Sohn Wladislaw (Edward).

Joseph Krygier aus Zdroje kam ebenfalls 1902 nach Nanticoke P.A., später folgte Ehefrau Veronika (geb. Wisniewska) mit den Kinder Veronika + Mary.  

Alfred Karl Dietmann (1925 – 1998)

Alfred Karl Dietmann war ein Maler der 1925 in Mönchengladbach geboren wurde. Von 1946 bis 1949 studierte Alfred Karl Dietmann in München Malerei. In den Jahren 1951 bis 1953 verbrachte er Studienaufenthalte in Italien und Frankreich. 1955 ließ er sich in Berlin nieder und schuf dort einige historisch wertvolle Aquarelle von Ansichten, die Westberlin vor dem Fall der Mauer zeigen. Seine Technik war vorwiegend die aquarellierte Zeichnung. Bilder von Alfred Karl Dietmann sind unter anderem in den Sammlungen des Mitte Museums und des Schlosses Charlottenburg zu sehen.

Ein Selbstbildnis zeigt den Künstler vor seiner Berliner Zeit, 1951.

Das Kloster von Walsrode als Aquarell. 

Alfred Karl Dietmann malte auch den Franzosenweg – den heute kaum noch jemand in Mönchengladbach kennt.

Ein ganz anderer Stil, ein Bild aus Mosaiksteinen. 

Hugo Pongs (1926 – 2006)

Mehr zufällig fand ich die Mutter von Alfred Karl Dietmann, Martha Pongs, im Bevölkerungsregister der niederländischen Stadt Winterswijk. Dort ist Martha Pongs 1920 als Tochter von Otto Pongs und Janna Gesiena Roeterink verzeichnet. 

Das kann nicht sein, denn ich bin mir sicher, die Eltern sind Elisabeth Schiefer und Wilhelm Pongs, meine Urgroßeltern. Und Otto Pongs in Winterswijk ist der jüngere Bruder von Wilhelm. 

Die Geburtsurkunde von Martha Pongs

Eggerscheidt, 1949

Meine Urgroßeltern Sophia (geb. Kaminska) und Michael Jendrian und ihre sechs Kinder im September 1949 in Ratingen-Eggerscheidt.

Von links nach rechts,
1. Gertrud (geb. 1916 in Essen-Schonnebeck)
2. Sophia (geb. 1914 in Essen-Schonnebeck
3. Maria (geb. 1911 in Essen-Schonnebeck)
4. Marta (geb. 1907 in Zdroje, Kr. Strasburg/Wpr.)
5. Wladislawa (geb. 1903 in Zdroje, Kr. Strasburg/Wpr.)
6. Pelagia (geb. 1900 in Zdroje, Kr. Strasburg/Wpr.)

Ab 1937 haben meine Urgroßeltern auf dem Heckenweg in Eggerscheidt gewohnt.

Der Hölenderweg ist die Verbindung von Eggerscheidt nach Ratingen.