Margaretha Esser, geb. Faber (1811 – 1896)

Jesus !   Maria !   Joseph!   Vitus !

„Ein hohes Alter ist eine Ehrenkrone; auf dem Wege der Gerechtigkeit wird es gefunden.“ (Buch der Weisheit)

Zum frommen Andenken an die achtbare Ehefrau

Witwe Cornelius Esser,

Margaretha, geb. Faber,

welche zu M.Gladbach am 1. Juli 1896, Abends ½10 Uhr, nach kurzem Leiden infolge Altersschwäche sanft und gottergeben zu einem besseren Leben entschlafen ist, nachdem Sie sich auf diesen wichtigen Augenbliick durch den mehrmutigen Empfang der kirchlichen Gnadenmittel vorbereitet und gestärkt hatte. Die Verstorbene war geboren zu Erberich, Kreis Jülich, am 3. März 1811, es war ihr also das seltene Alter von beinahe vollendeten 86 Lebensjahren verliehen. Im Jahre 1838 vermählte Sie sich zu einer recht glücklichen Ehe mit Cornelius Esser, der ihr schon am 24. August 1893 im Tode vorangegangen ist. Von den ihnen von Gott geschenkten 10 Kinder sind 6 den Eltern in die Ewigkeit vorangegangen, während die überlebenden 4 jetzt tieftrauernd dem Sarge der lieben Verstorbenen folgen in der tröstlichen Hoffnung, daß ihr, die stets die Gerechtigkeit auf Erden geliebt, nun auch dort oben die Ehrenkrone in einem gnädigen Gerichte am Throne Gottes zu Teil werde. Darum lasset uns beim Opfer der heiligen Messe mit dem Priester andächtig beten, damit ihr dieses hohe Glück bald zu Teil werde und ihre Seele finden möge die ewige Ruhe

Ablaß-Gebet.

Siehe, o mein guter und süßester Jesus! Vor Deinem Angedichte werfe ich mich auf die Knie nieder und bitte und beschwöre Dich mit der heißesten Inbrust meines Herzens, durchdringe meine Seele mit lebhaften Gefühlen des Glaubens, der Hoffnung, der Liebe und mit einer wahren Reue über meine Sünden; und verleihe mir einen unerschütterlich festen Willen, mich zu bessern, indem ich mit tiefer Rührung und im Schmerze meiner Seele Deine heiligen fünf Wunden betrachte und dabei beherzige, was vor Dir, o mein Jesus, der heilige Prophet David geweissagt hat: „Sie haben meine Hände und Füße durchbohrt, Sie haben alle meine Gebeine gezählt.“   Ps. 12.

(Vollkommener Ablaß, auch den armen Seelen im Fegfeuer zuwendbar. Dekret Pius IX. vom 31. Juli 1859)

Süßes Herz Jesu, sei meine Rettung ! (Jedesmal 300 Tage Ablaß)